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   BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78   

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BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78 (https://dejure.org/1979,1165)
BGH, Entscheidung vom 08.03.1979 - VII ZR 48/78 (https://dejure.org/1979,1165)
BGH, Entscheidung vom 08. März 1979 - VII ZR 48/78 (https://dejure.org/1979,1165)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 520
  • MDR 1979, 838
  • WM 1979, 486
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 21.12.1976 - III ZR 83/74

    Klage auf Geltendmachung des vom Kläger auf US-Doller errechneten Dahrlehnsrestes

    Auszug aus BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78
    Deshalb sind solche Verpflichtungen nicht einklagbar, die sich unter Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedslandes auf dessen Zahlungsbilanz auswirken (BGH NJW 1970, 1002; 1970, 1507 f; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 RIW/AWD 1977, 433, 435 m.w.N.).

    Eine dennoch erhobene Klage wäre somit unzulässig, da es ihr an einer allgemeinen ProzeßvorausSetzung fehlen würde (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH NJW 1970, 1507; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 = RIW/AWD 1977, 433, 434; vgl. auch Wahnitz, BB 1955, 586 f; Gold, Rabels ZS 1957, 601, 628 ff; Förger, NJW 1971, 309 ff; a.A. Mann, JZ 1970, 709 ff; wohl auch Reithmann, Internationales Vertragsrecht, 2. Aufl., 1972, Rdn. 183).

    Läßt in diesem Zeitpunkt die Erfüllung des Klagebegehrens die Zahlungsbilanz eines Mitgliedslandes unberührt, so steht der Klagbarkeit des Anspruchs nichts im Wege (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 RIW/AWD 1977, 433, 435; vgl. auch Gold, Rabels ZS 1957, 601, 6l6; Kern, Der internationale Währungsfonds und die Berücksichtigung ausländischen Devisenrechts, (Diss.) 1967, S. 71; Förger, NJW 1971, 309, 310).

  • BGH, 27.04.1970 - II ZR 12/69

    Pflicht des Gerichts zur Beachtung der Klagbarkeit als Prozessvoraussetzung -

    Auszug aus BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78
    Deshalb sind solche Verpflichtungen nicht einklagbar, die sich unter Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedslandes auf dessen Zahlungsbilanz auswirken (BGH NJW 1970, 1002; 1970, 1507 f; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 RIW/AWD 1977, 433, 435 m.w.N.).

    Eine dennoch erhobene Klage wäre somit unzulässig, da es ihr an einer allgemeinen ProzeßvorausSetzung fehlen würde (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH NJW 1970, 1507; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 = RIW/AWD 1977, 433, 434; vgl. auch Wahnitz, BB 1955, 586 f; Gold, Rabels ZS 1957, 601, 628 ff; Förger, NJW 1971, 309 ff; a.A. Mann, JZ 1970, 709 ff; wohl auch Reithmann, Internationales Vertragsrecht, 2. Aufl., 1972, Rdn. 183).

  • BGH, 17.02.1971 - VIII ZR 84/69

    Französisches Devisen recht

    Auszug aus BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78
    Eine dennoch erhobene Klage wäre somit unzulässig, da es ihr an einer allgemeinen ProzeßvorausSetzung fehlen würde (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH NJW 1970, 1507; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 = RIW/AWD 1977, 433, 434; vgl. auch Wahnitz, BB 1955, 586 f; Gold, Rabels ZS 1957, 601, 628 ff; Förger, NJW 1971, 309 ff; a.A. Mann, JZ 1970, 709 ff; wohl auch Reithmann, Internationales Vertragsrecht, 2. Aufl., 1972, Rdn. 183).

    Läßt in diesem Zeitpunkt die Erfüllung des Klagebegehrens die Zahlungsbilanz eines Mitgliedslandes unberührt, so steht der Klagbarkeit des Anspruchs nichts im Wege (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH Beschluß vom 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 RIW/AWD 1977, 433, 435; vgl. auch Gold, Rabels ZS 1957, 601, 6l6; Kern, Der internationale Währungsfonds und die Berücksichtigung ausländischen Devisenrechts, (Diss.) 1967, S. 71; Förger, NJW 1971, 309, 310).

  • BGH, 08.07.1955 - I ZR 201/53

    Lagerhalterhaftung. Verjährung

    Auszug aus BGH, 08.03.1979 - VII ZR 48/78
    b) Der maßgebende Zeitpunkt für das Vorliegen oder Fehlen von Prozeßvoraussetzungen ist der Schluß der mündlichen Verhandlung (BGHZ 18, 98, 106; Rosenberg- Schwab, Zivilprozeß, 12.Aufl., S. 510; Stein/Jonas, 19. Aufl., Ill, 1 zu § 300 ZPO; Thomas/Putzo, 10. Aufl., Ill A vor § 253 ZPO).
  • BGH, 31.01.1991 - III ZR 150/88

    Anwalthonoraransprüche - Gerichtsstand des Erfüllungsorts - Ort der Kanzlei -

    Die Unklagbarkeit solcher Ansprüche bedeutet vielmehr den Mangel einer Prozeßvoraussetzung, den das Gericht von Amts wegen zu beachten hat und der zur Abweisung der Klage als unzulässig führt, wobei es nicht auf den Zeitpunkt des Vertragsschlusses ankommt, sondern auf die letzte mündliche Verhandlung (vgl. zuletzt BGH Urteil vom 8. März 1979 - VII ZR 48/78 = BGHWarn 1979 Nr. 67 = NJW 1980, 520; auch Senatsbeschluß vom 30. Januar 1986 III ZR 74/85 = WM 1986, 600 f.; jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 02.12.2020 - XII ZB 303/20

    Heilung des Vertretungsmangels auch nach Ablauf der Rechtsmittelfrist in der

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Prüfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen ist jedoch der Schluss der mündlichen Verhandlung bzw. Zeitpunkt der Beschlussfassung (vgl. BGH Beschluss vom 14. Dezember 2017 - V ZB 35/17 - Grundeigentum 2018, 397, 398 mwN und BGH Urteil vom 8. März 1979 - VII ZR 48/78 - NJW 1980, 520 mwN).
  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 250/90

    Klageerhebung vor Inkrafttreten des Beitrittsübereinkommens - Wirksame

    Der grenzüberschreitende Zahlungsvorgang beeinflußte den Devisenbestand Griechenlands und wirkte sich damit auf dessen Zahlungsbilanz aus (vgl. BGHZ 55, 334, 337 f; BGH, Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, NJW 1970, 1507; Urt. v. 8. März 1979 - VII ZR 48/78, NJW 1980, 520).

    Der Bundesgerichtshof versteht diesen Begriff nach ständiger Rechtsprechung in dem Sinne, daß der Verstoß gegen die Devisenbestimmungen eines Mitgliedsstaates zu dem von Amts wegen zu beachtenden Mangel einer Sachurteilsvoraussetzung führt und daher die Abweisung der Klage als unzulässig zur Folge hat (BGHZ 55, 334, 337 f; BGH, Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, NJW 1970, 1507; Beschl. v. 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74 - WM 1977, 332, 333; Urt. v. 8. März 1979 - VII ZR 48/78, NJW 1980, 520; Urt. v. 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, BGHR IWF-Abkommen Art. VIII Abschn. 2 (b) Amtsprüfung 1).

  • OLG Oldenburg, 12.01.1990 - 11 U 52/87

    Prozeßvoraussetzung, Ewg-zuständigkeitsabkommen, Gvü, Italien, Iwf-abkommen,

    Die Klage ist auch nicht wegen eines - ebenfalls von Amts wegen zu berücksichtigenden (BGH NJW 1970, 1507) - Verstoßes gegen Art. VIII Abschnitt 2 (b) Satz 1 des Abkommens über den Internationalen Währungsfond (sog. "Bretton-Wood-Abkommen"; BGBl. II 1952 S. 645; vgl. auch Münchener Kommentar, BGB, vor Art. 12 EGBGB Rdnr. 422) unzulässig (vgl. BGH NJW 1970, 1507; 1980, 520; WM 1986, 600).

    Voraussetzung für einen Verstoß ist, daß die Durchsetzung des geltend gemachten Anspruchs sich auf die Zahlungsbilanz des Landes auswirkt, das die Devisenvorschriften erlassen hat (BGH WM 1977, 332; NJW 1980, 520; Münchener Kommentar,BGB, vor Art. 12 EGBGB Rdnr. 423).

    ... Für die Frage, ob eine Auswirkung auf die Zahlungsbilanz eines Mitgliedsstaates des Abkommens gegeben ist, ist nicht auf den Zeitpunkt des Vertragsschlusses, sondern auf den Schluß der letzten mündlichen Verhandlung abzustellen (BGH NJW 1980, 520).

  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 86/92

    Umfang der Bindungswirkung eines Wechselvorbehaltsurteils im Nachverfahren -

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach Art. VIII Abschn. 2 (b) Satz 1 IWF-Abkommen eine allgemeine Prozeßvoraussetzung regelt (BGHZ 55, 334, 337 f.; BGH, Urteile vom 27. April 1970 - II ZR 12/69, WM 1970, 785; 8. März 1979 - VII ZR 48/78, WM 1979, 486 und 31. Januar 1991 - III ZR 150/88, WM 1991, 1009, 1011; offengelassen neuerdings in BGH, Urteil vom 14. November 1991 - IX ZR 250/90, WM 1992, 87, 90 [BGH 14.11.1991 - IX ZR 250/90], zur Veröffentlichung vorgesehen in BGHZ 116, 77), hätte die Klage dann als unzulässig verworfen werden müssen.
  • BGH, 08.11.1993 - II ZR 216/92

    Anwendbarkeit des IWF-Ü auf Kapitalübertragungen

    Maßgebliches Kriterium ist also, wie dies dem Wortlaut des Art. VIII Abschn. 2 (b) IWF-Ü entspricht, eine Berührung mit der Währung eines Mitgliedslandes (BGHZ 55, 334, 337; BGH, Beschl. v. 21. Dezember 1976 - III ZR 83/74, WM 1977, 332 f.), die sich in dessen Zahlungsbilanz niederschlägt (BGH, Urt. v. 8. März 1979 - VII ZR 48/78, WM 1979, 486; Beschl. v. 21. Dezember 1976 aaO; Sen.Urt. v. 27. April 1970 - II ZR 12/69, WM 1970, 785 f.).
  • LAG Bremen, 25.02.1994 - 4 Sa 13/93

    Rückzahlung einer Ausbildungsbeihilfe - Ausschlußgründe / Beweisverwertungsverbot

    Der maßgebende Zeitpunkt, zu dem die Klage zulässig sein muß, ist grundsätzlich der Schluss der letzten mündlichen Verhandlung auch in der Berufungs- bzw. in der Revisionsinstanz (vgl. dazu BGH, NJW 1980, 520, BGHZ 18, 98, 106).
  • BVerwG, 11.03.1992 - 5 B 32.92

    Wegfall des Rechtsschutzinteresses - Prüfung der Klagezulässigkeit in der

    Ob dies der Fall ist, hat als Sachurteilsvoraussetzung auch das Berufungsgericht zu prüfen (vgl. BGH, Urteil vom 8. März 1979 - VII ZR 48/78 - <NJW 1980, 520> mit weiteren Nachweisen).
  • LAG Schleswig-Holstein, 16.06.2020 - 3 Sa 209/19

    Befristung des Arbeitsverhältnisses auf das gesetzliche Rentenalter - Auslegung

    Maßgebender Zeitpunkt, zu dem die Klage zulässig sein muss, ist grundsätzlich der Schluss der letzten mündlichen Verhandlung (BGH NJW 80, 520).
  • LG Kiel, 27.04.2006 - 1 S 278/05

    Unzulässigkeit der Klage: Nichtdurchführung des obligatorischen

    Im allgemeinen kommt es für die Zulässigkeit einer Klage darauf an, ob die Prozessvoraussetzungen zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung vorliegen (BGH NJW 1980, 520; Zöller-Greger, ZPO, 24. Aufl. 2004, vor § 253 Rn. 9).
  • LAG Hamm, 18.06.2003 - 10 TaBV 15/03

    Wirksamkeit einer Betriebsratswahl; Anfechtung von Personalratswahlen;

  • KG, 17.10.2000 - 5 U 5552/99

    Prozessführungsbefugnis von Verbraucherverbänden - Begriff der "vorbörslichen

  • OLG Köln, 08.06.2001 - 20 U 133/00
  • BGH, 30.01.1986 - III ZR 74/85

    Eröffnung der internationalen Zuständigkeit eines deutschen Gerichts als

  • LG Hamburg, 18.09.2006 - 415 O 44/04

    Die Parteien streiten über Schadensersatzansprüche aus Seefrachtverträgen....

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